Nessun controllo possibile: un satellite di due tonnellate cade sulla Terra | Vita e conoscenza

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Saveria Marino
Saveria Marino
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Der Himmel über unserer schönen Erde ist voll von Weltraum-Schrott. Ausgediente Satelliten, Trümmer von zusammengeprallten Sonden und Reste von Raketen. Experten sprechen schon von einer Müllhalde auf dem Weg zu den Sternen. Jetzt stürzt ein längst ausgedienter Satellit auf die Erde.

BILD sagt, wie groß die Gefahr für die Menschen ist.

Der Erdbeobachtungs-Satellit ERS-2 wurde von der Europäischen Weltraumagentur ESA im April 1995 in eine Erdumlaufbahn geschossen. Von dort aus lieferte er wichtige wissenschaftliche Daten über Landoberflächen, Ozeane, Polkappen und beobachtete sogar Naturkatastrophen. 2011 wurde ERS-2 abgeschaltet und durch einen Nachfolger ersetzt. Seitdem befindet sich ERS-2 in einem langsamen Sinkflug in Richtung Erde.

Voraussichtlich in der Nacht von kommendem Montag (19. Februar) auf Dienstag (20. Februar) wird der zwei Tonnen schwere Brocken in die Erdatmosphäre eintreten und abstürzen. Der exakte Zeitpunkt ist bisher nicht sicher, er kann bis zu 38 Stunden früher oder später sein. Auf einem ESA-Blog lassen sich der aktuelle Stand des Satelliten und die Absturz-Zeit verfolgen.

Eine Computer-Simulation zeigt, wie viel Weltraum-Schrott bereits um die Erde kreist. Die ESA will das reduzieren

Foto: picture alliance / dpa

Wie groß ist die Gefahr für Menschen?

Sicher ist: Der Satellit wird in der Atmosphäre auseinanderbrechen und ein Großteil der Trümmer wird durch die entstehende Reibungshitze verglühen. Einige Fragmente, die nur wenige Kilos schwer sind, könnten aber den heißen Ritt überstehen. Laut Berechnungen der ESA werden sie höchstwahrscheinlich ins Meer oder auf unbewohntes Gebiet stürzen.

Die Optical Ground Station der ESA auf einem Berg auf Teneriffa (Spanien) wird auch benutzt, um mit Satelliten zu kommunizieren oder neue Asteroiden oder Weltraum-Schrott aufzufinden

Die Optical Ground Station der ESA auf einem Berg auf Teneriffa (Spanien) wird auch benutzt, um mit Satelliten zu kommunizieren oder neue Asteroiden oder Weltraum-Schrott aufzufinden

Foto: picture alliance / dpa

Laut ESA liegt das Risiko, dass ein einzelner Mensch irgendwo auf der Erde durch herabstürzenden Weltraummüll verletzt wird, bei unter 1 zu 100 Milliarden. Das ist 65 000-mal geringer als das Risiko, von einem Blitz getroffen zu werden.

Tim Flohrer, Leiter der ESA-Abteilung für Weltraumrückstände, zu BILD:[–> „Das Risiko am Boden ist durch Wiedereintritte sehr gering. Bis heute ist niemand dadurch zu Schaden gekommen.“

Warum erfolgt keine kontrollierte Rückführung?

Ganz einfach: ERS-2 hat keinen Treibstoff mehr, und die ESA kann mit ihm nicht mehr kommunizieren. Durch den Absturz auf die Erde soll der Weltraum-Schrott reduziert werden.

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