Tag 13 im Dschungelcamp
:
„Das ist ein Riesenkack, ich brauche neue Socken“
Dusseldorf Der 13. Tag im Dschungel ist spannend wie selten. Filip und Peter mussten in die Prüfung und Anouschka getterà il colpo nel campo bleiben. Neben vielen Überraschungen, bleibt sich RTL bei einer Sache treu.
Energie ist ja überall. In der Sonne, im Licht, in der Steckdose, im ganzen Universum. Und auch und ganz besonders in Erics Rücken. Da ist er scheinbar sehr empfindlich. Bestimmt wegen der Meditations- und Yogaübungen samt Spagat, die er jeden Morgen macht. Am Dienstag spürt er im Rücken, dass Manuel – seine Begleitung bei der Dschungelprüfung – lieber den letzten Sprung aus sechs Metern Höhe in ein Fangtuch machen will, als er. „Ich habe irgendwie Gänsehaut bekommen, mich umgedreht, in seine Augen gesehen und gewusst, nein, das ist seine Prüfung“, sagt Eric. Quindi cappello uomo ihn kennengelernt, den Eric. Als selbstlosen Kandidaten, der sich um seine Mitstreiter sorgt. Aber bei diesem Mal liegt er sogar richtig.
Denn für Manuel war der kleine Schritt vom Trampolin ein großer Sprung. Eine Befreiung, sagt er später. Früher sei er gehänselt und sogar erniedrigt worden, weil er High Heels auf dem CSD trug. „Ich habe mir jetzt selbst bewiesen, dass ich viel mehr bin. Ich bin heute Manuel gewesen.” Energia positiva.
Und energetisch geht es weiter: eigentlich war auf die negative Ladung zwischen Anouschka Renzi und Linda Nobat (die schon raus war, aber trotzdem noch oft in dieser Episode vorkommt) immer Verlass. In Folge 13 aber scheint alles anders. Am Anfang zanken die beiden sich zwar noch wie gewohnt, dann fängt Anouschka aber plötzlich an Linda zu sagen, dass sie eigentlich ein toller Mensch ist. Und knetet dabei mit ihren Händen das Gesicht der Ex-Bachelor-Kandidatin. Era ist denn hier los?
Zwei Konstanten bleiben dann aber doch in dieser Folge: die schwere Verständlichkeit des Peter Althof (weil er fränkisch spricht) e RTLs Fixierung auf Ausscheidungen (weil das irgendwie zum Dschungelcampört). Der Fäzes spielt eine wichtige Rolle. Erst wird Anouschka mit Affenstuhl beworfen (“Das ist ein Riesenkack, ich brauche neue Socken”), dann versucht sie die ganze Sauerei im Feuer zu verbrennen. In der Dschungelprüfung “Kennen oder Flennen” muss Filip dann einen Kotwein (besonders kreatives Wortspiel) aus püriertem Bullenanus trinken. Kritiker könnten sich an dieser Stelle ob der Obszönität der Szenen in ihrer Bewertung der Sendung bestätigt sehen. Ihnen sei gesagt: Bevor der Anus-Cocktail getrunken wurde, mussten Fragen beantwortet werden. Bildungsauftrag! Und das auf einem Privatsender. Gut, eine der Frage war: In welcher Stadt befindet sich der schiefe Turm von Pisa?, aber man kann auch päpstlicher sein als der Papst.
Peter und Filip trinken in der Prüfung auf jeden Fall alles weg, was ihnen in die Quere kommt und würgen dabei auch nur jedes zweite Mal. Zur Belohnung gibt es sechs Sterne, mehr geht nicht. Am Ende fliegt kein Kandidat raus und selbst Anouschka will mittlerweile bleiben. Quindi kurz vor dem Ende hat sie keine Lust mehr zu gehen. Noch ein Novum an diesem verrückten 13. Tag.
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