Hamburg –[–> Der breiten Masse in Deutschland wurde der Hamburger Klaus-Michael Kühne (86) durch sein Engagement als HSV-Fan bekannt. Er sorgte unter anderem dafür, dass das Volksparkstadion in Hamburg wieder Volksparkstadion heißt. Zudem pumpte Kühne viele Millionen in den HSV, um dem Fußballklub zu helfen.
Sein eigentliches Geschäft macht er mit einer Spedition, die er 1966 vom Vater übernahm und zu einem weltweiten Logistikkonzern mit 78 000 Mitarbeitern in 106 Ländern ausbaute. Kühne hält zudem unter anderem Beteiligungen an Hapag-Lloyd, ist größter Aktionär der Lufthansa und hält auch noch immer Anteile an seinem Herzensklub Hamburger SV.
Jetzt hat es der gebürtige Hamburger, der in der Schweiz lebt, im Realtime-Ranking von „Forbes“ auf Platz eins der Liste der reichsten Deutschen geschafft! Laut dem Wirtschaftsmagazin besitzt er aktuell sagenhafte 42,5 Milliarden Dollar (39 Mrd. Euro), acht Milliarden Dollar mehr als vor einem Monat.
Die täglich aktualisierten Schätzwerte des Wirtschaftsmagazins hängen unter anderem ab von den Entwicklungen am Aktienmarkt und den vielfältigen Beteiligungen der Superreichen. Und damit machte Klaus-Michael Kühne zuletzt mächtig Kasse.
Nach seinem Abitur absolvierte Klaus-Michael Kühne eine zweijährige Ausbildung zum Bank- und Außenhandelskaufmann bei dem Bankhaus Münchmeyer & Co., anschließend war er bei befreundeten Speditionen, Reedereien und Schiffsmaklern tätig, bis er 1958 ins Speditionsunternehmen der Familie eintrat.
Bei der Umwandlung von Kühne + Nagel in eine Aktiengesellschaft wurde er 1966 Vorstandsvorsitzender und verlegte 1969 den Firmensitz in die Schweiz.
Kühne hat mit seinen neuerlichen Milliarden-Plus den 84-jährigen Lidl-Gründer Dieter Schwarz vom Thron gestoßen. Der verlor „Forbes“ zufolge jüngst einen Haufen Geld. Vor wenigen Wochen lag er mit 46,4 Milliarden Dollar noch klar vorn. Nun wird Schwarz’ Vermögen „nur“ noch auf 38,4 Milliarden Dollar geschätzt.
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